ACID.MILCH&HONIG



M U S I K




V I D E O


 


F O T O S

  • Acid_2022_1
  • Acid_2022_2




I N F O


PROLOG

Gibt es eigentlich schon den Guinessbucheintrag für das Debüt-Album mit der längsten Vorlaufszeit ever? Wenn nicht, dann hat acid.milch&honig vermutlich hervorragende Chancen. Der eine oder andere Song auf dem gleichnamigen ersten Album des Leipziger Produzenten und Musiker hat nun bald 20 Jahre auf dem Buckel. Mancher hat sich über die Jahre verformt, entwickelt und dabei Ups and Downs durchschritten wie der Künstler und vor allem Mensch selbst. Das Leben ist kein Ponyhof, und weil wir hier durchaus auch einen Punkkontext haben, darf man das auch ruhig mal bringen.
Jede(r) hat Träume und eine Vorstellung von dem, wie er/sie leben möchte. Mit Anfang 20 sind wir alle so naiv, daran zu glauben. Und das ist auch gut so. Im Laufe der Jahre verfliegt die Jugend und die Verantwortung wird größer und die Realität oft überfordernder. Man scheitert ständig und das Aufstehen fällt schwerer und schwerer. Druck, Ängste, Erwartungshaltungen, Familie & Freunde, Geld, Krankheiten und Zufälle prägen unser aller Leben. Dann gibt’s die Glückspilze, die es irgendwie schaffen, vieles zu umschiffen. Und dann gibt es acid.milch&honig. Dann hat man alles davon und noch viel mehr und es gibt immer nicht nur den einen, sondern unzählige Gründe, warum das Musikmachen manchmal sogar die achte Geige spielt. Aber darum soll es hier nicht gehen. Es soll lediglich erklären, warum wir hier 20 Jahre auf ein Album gewartet haben, das wundersamer-, inhaltlich leider aber oftmals tragischerweise auch 2023 aktueller denn je ist.
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Nun also endlich acid.milch&honig. Ein Musiker/Künstler/Produzent, der im Leipziger Untergrund (der Stadt, in der er lebt), wie erwähnt, schon lange umherschwirrt. Fast schon ein Mysterium, weil ihn dort jeder kennt, aber er für niemanden greifbar ist. Außer vereinzelter teils legendärer Shows in besetzten Häusern und in Wagenburgen, gibt es nichts bis wenig, was bisher geblieben ist. Schon gar nicht Musik auf Tonträgern oder im Streaming. Dazu passend diese Anekdote mit dem wichtigsten österreichischen Jugendsender und Meinungsmacher FM4, der vor Jahren auf Irrwegen im Netz Acid’s „Panzersong“ fand und ihn direkt auf eine der höchsten Rotationen packte. Ohne Radio-PR, Hype oder TikTok-Charts, sondern einfach nur, weil es eben ein verdammt guter und aufregender Song ist. (Warum später ein mRedakteur, der Acid bei einem Konzert in Leipzig besuchen wollte, zusammen mit dem Künstler vor einer Horde Nazis flüchten musste, ist aber eine andere Geschichte … )
2023 wird sich das nun also alles endlich ändern. acid.milch&honig veröffentlicht ein Album. Sein Album, das heißen wird, wie er. Das alles vereint, was ihn ausmacht. Musikalisch wie inhaltlich.
Genügend ist was knallt, knarzt, wehtut, berührt, bewegt und dich abholt. Acid hat was zu sagen. Und Gott sei Dank hat Acid was zu sagen. Er hat das Herz auf der Zunge und den Rave im Herzen. Und es ist wirklich Zeit für diesen verrückten Mix an roher, unbeirrter und aufregender Energie. Es ist wild, es ist bunt. es hat Charme und ballert an manchen Stellen, dass einem die Ohren schlackern.
Punk trifft auf Pop auf Elektro auf Rave.
Peter Licht und GLEICHZEITIG auch mal Egotronic im Duett mit H.P. Baxxter, aber in manchen Momenten auch Helge Schneider auf Ecstasy.
One with the freaks (OWTF), in einer Gesellschaft, die oft kalt, unbarmherzig, ignorant und stehengeblieben ist und sich in Selbstmitleid, Neid und Frust zerfrisst und dabei gerne auch alles Bunte, Wilde, das Andere ignoriert bis diffamiert.
acid.milch&honig beobachtet diesen meist niederschmetternden Irrsinn, der oft akzeptiert wird, als Status Quo. Und dann zerschreddert, teert und steinigt er ihn und ravt ihn triumphierend in Grund und Boden. Mit euch zusammen. Denn am Ende kann man eben aus Vielem nur das Beste machen und selber versuchen, sein Glück zu finden. Sich nicht verkriechen, sondern die Faust in den Himmel recken und LEBEN. Denn, „In tausend Jahren bleibt von deiner Stadt nur kalter Staub!“.
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EPILOG

Wie soll es auch anders sein. Es gibt viel zu erzählen. 20 Jahre sind kein Pappenstiel. Davon können andere Debütalben nur träumen. Der Jugend gehört die Welt. Und das Phrasenschwein ist voll. Wer aber Lust hat, dieses Album, diesen Künstler näher zu erforschen, sei auf’s herzlichste Willkommen. Es gibt so viel mehr über dieses Leben zu erzählen. Von 3 Monaten auf MC-Donalds-Diät, noch bevor „Super Size Me“ in die Kinos kam; auf Menschen mit ADHS zugeschnittene Beats und Sounds; warum Betriebssoftwareabstürze und fehlende USB-Kabel zu Peter Behrens Gedächtnis-Drumsolos führen; wie der „Rave-Mode“ Herzschmerz vertreibt; was „Hardcore Vibes“ mit Andreas Dorau zu tun hat; wieso Fahndungsfotos und ein zerstörter Leipziger Linienbus zum „Panzersong“ führten; wie Project Pitchfork-Fan und Nachbar Rossi zum allerersten Fan wurde und warum Federballschläger die besseren Gitarren sind.


Wir danken für die Aufmerksamkeit. Wir freuen uns über jeden, der uns unterstützt, tiefer gräbt, Fragen stellt und acid.milch&honig mit in die Welt hinausträgt. 




Q U O T E S

1LIVE

Die Leute in Leipzig rufen ihn kurz Acid. Ein Typ wie ein Chamäleon. Mal hält er eine Gitarre, gar eine Ukulele in der Hand, dann wieder trommelt er wie von Sinnen oder aber verschanzt sich hinter seinem Arsenal aus selbst-gebastelten Synthesizern.
Acid ist Vollblutmusiker und Produzent, DIY, Do It Yourself, und hat jetzt endlich sein Debüt-Album veröffentlicht d.h. wie er selbst, „acid.milch&honig“.
Erstaunlich an diesem Werk: Verzerrungen, jede Menge Lärm und Krach, dazu unschlagbare Melodien, alles unter einem Dach. RebellenPop, PostPunk, Electrohyperdisco, Deutsch und englischsprachige Songs, die am Ende genau das sind: richtig gute Songs.
„Distanz" etwa. Manchester-Rave wie ihn die alten Stone Roses kaum besser hinbekommen hätten. Der „Netzwerksong" ist griffiger Postpunk aus dem obersten Regal. Und zum Ende hin ein mit drehorgelartigen Klängen versehener Song namens „Illusion“, der sich ausnimmt wie ein windschiefes Shanty, ein Seemannslied.
acid.milch&honig. Was wenn ich allen eine Nase drehe, mag er sich denken. Es verblüfft, aber es tut nicht weh. Eine Art Till Eulenspiegel. Den kann sie wirklich brauchen diese Zeit. (Klaus Fiehe / 1LIVE Musiktipp)


BAYERN 2

acid.milch&honig ist ein Ein-Mann-Oldschool-Electro-Punk-Projekt aus Leipzig. Dahinter steckt der Soundtüftler André Kreißler. Sein Debütalbum heißt wie er selbst „acid.milch&honig“ und klingt wie ein Mix aus Andreas Dorau, Peter Licht und T.Raumschmiere. Weil Kreißler herkömmliche Plugins oft zu glatt, zu sauber sind, bastelt er sich 90 Prozent seiner Sounds und Effekte selbst. Dementsprechend zerrt und knarzt es hier ordentlich. Dazu besingt Kreißler die Tücken dieser unserer schönen neuen digitalen Welt, mal auf deutsch, mal auf englisch („Netzwerksong“, „World of Robots“). Um sie dann wieder „wegzuraven“, wie er selbst sagt. Das funktioniert umso besser, je öfter man die Songs hört – und am besten sollte man ja sowieso ein acid.milch&honig-Konzert respektive Rave-Party besuchen. (7,8/10 Punkten / BAYERN 2)


OX Fanzine

Das Debütalbum von „acid.milch&honig" ist ein wirklich schönes IndieElektroPop-Album mit deutschen Lyrics und sehr tanzbaren Tracks. Mit dem „Panzersong" konnte sogar ein kleiner Hit gelandet werden, noch bevor das Album überhaupt am Start war. Wer mit elektronischer Musik und Texten im Stile von Peter Licht etwas anfangen kann, ist hier sehr gut aufgehoben. (8/10 Punkte / OX Fanzine)


RADIO  FRITZ

Es ist wirklich großartig. Es ist Rave, es ist Punk. Es ist anders. Und es nimmt mit. (Christoph Schrag / rbb Fritz)


KREUZER Leipzig

Die Songs von acid.milch&honig sind tanzbar, aufputschend und zugleich von einer poppigen Leichtigkeit geprägt.
Zwar hat er ein Faible für Electro-Punk, doch ist der ihm oftmals zugleich zu stumpf und eintönig.
So verbindet er ihn in seinen Songs kurzerhand mit eingängigen, fast schon Kinderlied-artigen Melodien, wie man sie etwa von Pop-Sternchen wie Blümchen aus den 1990er Jahren kennt, für die er eine heimliche Leidenschaft pflegt. Damit lotet er die Toleranzfähigkeit der sich selbst als tolerant verstehenden, Punk-beeinflussten linken Subkultur mitunter empfindlich aus, und wird durch seine wilde Mixtur zugleich unfreiwillig zum subkulturellen Brückenbauer: Denn für Punk ist​ seine Musik zu poppig, für Rave zu textlastig, und für Pop zu schräg. Die Leute aber tanzen trotzdem – oder gerade deswegen.
...Sein Kummer ist zugleich auch der Kummer vieler anderer Menschen. Und um den zu artikulieren, dafür ist Acid einst irgendwo in einem verrauchten Leipziger Keller schließlich das erste Mal auf die Bühne gestiegen. (Kreuzer Leipzig)


DLF NOVA

"Distanz" - Lieblingssong der Woche / KW12 (DLF Nova)


BR2 ZÜNDFUNK

"Weisse Stadt" - Platz 6 Monatscharts Februar (BR2 Zündfunk)


Radio MEPHISTO97.6

Album der Woche / KW 22 (Radio Mephisto97.6)


AufDieLauscher.de

Album der Woche / KW 22
Es ist anders, abwechslungsreich und es ist Kunst. Kunst, den Zuhörer vom ersten Takt bis zum letzten Takt zu fesseln.
Das Album von Acid.Milch &Honig ist das auf Anhieb gelungen. Es ist das abwechslungsreichste Album, das mir bisher auf die Lauscher untergekommen ist.
Aber von vorne. Acid.Milch &Honig schafft es, nachdenkliche Texte in seinen Songs tanzbar zu machen.
Das Album beinhaltet 12 Songs in teils deutscher, wie auch englischer Sprache. Songs wie Sag mir, Panzersong, Distanz und Weiße Stadt mit unglaublich textlicher und klanglicher Dichte.
Eine Scheibe, die einfach anmacht, hellmacht und einfach gleich nochmal gespielt werden will. Songs wie Midnight Dance, World of Robots und Freebie Things dürfen bei der Platte keinesfalls fehlen. Sie komplettieren das Album und machen es so unsagbar spannend.
(aufdielauscher.de)



K O N Z E R T E

16.11.23 Berlin, Most Wanted:Music
29.11.23 Berlin, Posh Teckel
30.11.23 Leipzig, Ilses Erika
01.12.23 Greiz, Alte Papierfabrik
28.03.24 Zwickau, Alter Gasometer



K O N T A K T E

LABEL / BOOKING / PUBLISHING: KEMPER 'AT' OWTF.DE

WEB: http://www.acidmilchundhonig.de